Herzlich willkommen: Neue Auszubildende starten in den Beruf


Die Schule ist geschafft, jetzt startet das Berufsleben: Vier junge Menschen beginnen ihre Ausbildung bei der VG Weißenthurm. Die zukünftigen Nachwuchskräfte absolvieren eine Ausbildung oder ein duales Studium. Dabei stehen den Schulabgängerinnen und -abgängern verschiedene Ausbildungsberufe zur Verfügung. Bürgermeister Thomas Przybylla und Ausbildungsleiterin Johanna Püsch hießen die neuen Auszubildenden im Rathaus der VG herzlich willkommen.

Melina Radeck und Lukas Huwer haben sich zum Ziel gesetzt, Verwaltungsfachangestellte zu werden. Ab Dezember steht für die Auszubildenden Blockunterricht an der Berufsbildenden Schule in Andernach auf dem Programm, in dem sie die theoretischen Grundlagen vermittelt bekommen. Die gesamte Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre.

Lea Faulhaber hat sich für den Vorbereitungsdienst zur Verwaltungswirtin im 2. Einstiegsamt (ehemals mittlerer Dienst) entschieden. Die Ausbildung dauert insgesamt zwei Jahre. Den theoretischen Unterricht absolvieren die angehenden Verwaltungswirte an der Zentralen Verwaltungsschule des Landes Rheinland-Pfalz in Mayen. Zusätzlich ergänzen Theorieeinheiten am Kommunalen Studieninstitut (KSI) in Koblenz die praktischen Einsätze der Auszubildenden.

Im 3. Einstiegsamt (ehemals gehobener Dienst) startet Julia Schwall als angehende Verbandsgemeinde-Inspektorin in das Studium. Drei Jahre lang wird auch sie die Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen besuchen und mit der praktischen Anwendung ihres dort erworbenen, theoretischen Wissens vor Ort in der VG-Verwaltung wertvolle Erfahrungen sammeln.

„Wir freuen uns sehr, engagierte und talentierte Nachwuchskräfte in unserem Team willkommen zu heißen“, betonte Bürgermeister Thomas Przybylla und wünschte den neuen Auszubildenden einen erfolgreichen Start bei der Verbandsgemeinde Weißenthurm. Im Wettbewerb um qualifizierten Nachwuchs positioniere sich die Verwaltung bewusst als attraktiver Ausbildungsbetrieb. „Mit unserer Investition in eine fundierte Ausbildung legen wir den Grundstein für die Zukunft“, erklärte Johanna Püsch und verwies auf das speziell entwickelte, standardisierte Ausbildungsprogramm für alle Auszubildenden.

In den ersten vier Wochen vermittelt der Einführungsmonat den jungen Kolleginnen und Kollegen umfassende Informationen und Inhalte, fördert die Integration und „macht außerdem jede Menge Spaß“, erläuterte Püsch. Dabei sei es besonders wichtig, dass sich die Verwaltung bewusst Zeit nimmt, um den „Neuen“ einen guten Start zu ermöglichen und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimal zu gestalten.

Ausbildungleiterin Johanna Püsch steht mit allen Azubis der VG an einer Treppe vor dem Rathaus. 
Zwölf Azubis studieren derzeit oder machen eine Ausbildung bei der VG. (zwei nicht im Bild)

Neben der Beamtenlaufbahn und den Ausbildungsgängen zu Verwaltungsfachkräften hat die VG Weißenthurm weitere Angebote für den Berufseinstieg. Technikbegeisterte Schulabgängerinnen und Schulabgänger haben in der Verbandsgemeindeverwaltung die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Umwelttechnologen / -in für Abwasserbewirtschaftung bzw. Wasserversorgung zu absolvieren. Die theoretische Ausbildung in diesen umwelttechnischen Berufen erfolgt an der David-Röntgen-Schule in Neuwied. Darüber hinaus gibt es ein duales Studium im Bereich Bildung und Erziehung. In Kooperation mit der Hochschule Koblenz können junge Menschen mit Abitur, Fachabitur oder abgeschlossener Berufsausbildung eine praxisorientierte Qualifizierung für verschiedene Arbeitsfelder der sozialen Arbeit erwerben. Die praktischen Studienphasen absolvieren die Studierenden in den Kindertagesstätten in Trägerschaft der Verbandsgemeinde sowie bei der VG-Jugendhilfe.