Alters- und Ehrenabteilung der Feuerwehr: Jahrestreffen im Zeichen von Dank und Zukunftsplänen


Die Würdigung teils jahrzehntelangen Engagements, aktuelle Projekte und nicht zuletzt der gesellige Austausch standen auch in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt des traditionellen Treffens der Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Weißenthurm. Zahlreiche Kameradinnen und Kameraden aus allen Einheiten waren in das Feuerwehrgerätehaus nach Weißenthurm gekommen und nutzten die Gelegenheit, Rückblick zu halten, aktuelle Entwicklungen zu erfahren und die Verbundenheit zu pflegen.

Bürgermeister Thomas Przybylla steht am Rednerpult, hinter ihm eine Fahne mit dem Weißenthurmer Stadtwappen an der Wand und ein Bildschirm mit einer Präsentation zum Einsatzjahr 2024 der Feuerwehr. 

Der Bürgermeister der VG Weißenthurm, Thomas Przybylla, zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut darüber, dass es auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, die Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung zu einem gemeinsamen Treffen in einer der VG-Feuerwachen zusammenzuführen: „Dieses Treffen ist Ausdruck der Wertschätzung für diejenigen, die über viele Jahre hinweg im Dienst der Allgemeinheit gestanden haben“, betonte Przybylla und erläuterte die aktuelle Entwicklungen im Feuerwehrwesen der VG. Dabei standen insbesondere der anstehende Bau der Katastrophenschutzhalle sowie das geplante neue Feuerwehrgerätehaus für den Umweltzug und die Einheit Kettig im Mittelpunkt. „Beide Projekte sind wichtige Zukunftsbausteine zur Stärkung der Gefahrenabwehr“, erklärte Przybylla.

Mit einer Bildpräsentation blickte Wehrleiter Arnd Lenarz auf das Einsatzjahr 2024 zurück. Gleichzeitig stellte er gemeinsam mit den anwesenden Einheiten neue Feuerwehrtechnik vor, die im laufenden Jahr in Dienst gestellt wurde. Dazu gehören drei mittlere Löschfahrzeuge (MLF) für die Einheiten Kettig, Urmitz und Rheindörfer, ein Mehrzweckfahrzeug 3 (MZF 3) der Einheit Urmitz, das Löschunterstützungsfahrzeug TAF 60 der Einheit Weißenthurm, ein neues Geländefahrzeug der Einheit Kettig sowie der neu organsierte Drohnen-Trupp der VG zur luftgestützten Lageerkundung. Außerdem verfügen die Einheiten Rheindörfer, Urmitz und Weißenthurm nun über moderne Wasserrettungsdrohnen. „Ich bin stolz auf die Leistungen unserer Einheiten und dankbar für das Engagement jedes einzelnen Kameraden“, betonte Lenarz und fügte hinzu: „Mit der neuen Ausrüstung sind wir bestens gerüstet für kommende Herausforderungen.“

Besondere Anerkennung erhielten bei dem Treffen auch in diesem Jahr wieder Kameradinnen und Kameraden, die sich über viele Jahre hinweg mit außergewöhnlichem Engagement in den Dienst der Feuerwehr gestellt haben. Da Landrat Marko Boos verhindert war, übernahm VG-Bürgermeister Thomas Przybylla die Auszeichnungen. Für 45 Jahre aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr erhielt Hauptbrandmeister Jörg Börner von der Einheit Rheindörfer das Goldene Ehrenzeichen. Dieselbe Auszeichnung für 35 Jahre aktiven Dienst erhielten die Löschmeister Thomas Diener von der Einheit Mülheim-Kärlich, Manfred Höfer und Holger Klemens von der Einheit Urmitz sowie die Brandmeister Jörg Oster und Dirk Schoor, ebenfalls von der Einheit Urmitz mit Hauptbrandmeister Michael Zimmer von der Einheit Rheindörfer. Oberfeuerwehrmann Michael Söhn aus der Einheit Rheindörfer wurde nach langjährigem Feuerwehrdienst in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet. Das 60. Lebensjahr vollendet hat auch Oberbrandmeister Helmut Görges von der Einheit Kettig, dessen Ehrung nachgeholt wird. Gleiches gilt für Wilfried Neckenig, der bei dem Treffen ebenfalls nicht dabei sein konnte. „Ich danke herzlich allen Geehrten, die über Jahrzehnte hinweg im Dienst der Allgemeinheit standen“, sagte Przybylla. Sein besonderer Dank galt zudem der Feuerwehr Weißenthurm für die hervorragende Organisation und Bewirtung, die das gelungene Treffen ermöglicht hatte.