Schulen

Schulen

In diesem Zusammenhang kann die gute Infrastruktur der Verbandsgemeinde Weißenthurm nicht unerwähnt bleiben.

Grundschulen:

Sämtliche Ortsgemeinden und die beiden Städte verfügen über ein- bis vierzügige Grundschulen mit einer Gesamtzahl von ca. 1.250 Schülern. 

An der Grundschule Weißenthurm wurde darüber hinaus mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 die Ganztagsschule in Angebotsform eingeführt. Durchschnittlich 100 Kinder nehmen von Montag bis Donnerstag am warmen Mittagessen sowie der Nachmittagsbetreuung teil. Seit dem Schuljahr 2011/2012 ist auch die Grundschule Mülheim Ganztagsschule in Angebotsform. Dieses Angebot nehmen zurzeit ca. 80 Kinder war. 

Weiterführende Schulen:

Im Bereich der Verbandsgemeinde Weißenthurm findet sich darüber hinaus ein reichhaltiges Angebot an weiterführenden Schulen. 

Im Schulzentrum Mülheim-Kärlich befindet sich die kooperative Realschule plus mit knapp 880 Schülerinnen und Schülern. Diese werden hier nach einer gemeinsamen Orientierungsstufe ab der Klasse 7 in abschlussbezogenen Bildungsgängen unterrichtet und können entweder den Sekundarabschluss I oder die Berufsreife erlangen. Schwerpunkte der informationstechnischen Bildung werden ab Klasse 6 unterrichtet, ab der Klasse 9 steht Informationstechnologie als Wahlpflichtfach zur Verfügung. Die Realschule plus Mülheim-Kärlich bildet zudem in jedem Schuljahr in der Klasse 5 eine Rockklasse oder eine Bläserklasse. Die Trägerschaft der kooperativen Realschule plus liegt bei der Verbandsgemeinde Weißenthurm. 

Seit dem Schuljahr 2009/2010 befindet sich im Schulzentrum Mülheim-Kärlich auch ein gymnasiales Angebot. 84 Schülerinnen und Schüler nahmen 2009 (2012 = 374) in der zunächst als Außenstelle des Wilhelm-Remy-Gymnasiums, Bendorf, geführten Schule den Unterrichtsbeginn auf. Zurzeit besuchen ca. 630  Schülerinnen und Schüler das Gymnasium. Seit dem 01. August 2012 ist das Gymnasium Mülheim-Kärlich eigenständig und bildet zusammen mit der Realschule plus das Schulzentrum Mülheim-Kärlich, dessen Schulträgerschaft der Verbandsgemeinde Weißenthurm obliegt. Die Verbandsgemeinde Weißenthurm ist somit die einzige Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz, die Trägerin eines Gymnasiums ist.

Seit dem Schuljahr 2015/2016 ist auch das Schulzentrum Mülheim-Kärlich eine Ganztagsschule in Angebotsform. Die Realschule plus Mülheim-Kärlich startete mit 79 Anmeldungen mit den 5. und 6. Klassen. Das Gymnasium konnte 67 Anmeldungen verzeichnen und startete mit den 5., 6. und 7. Klassen. Um den Schülerinnen und Schülern eine angemessene Mittagsverpflegung zu bieten, wurde im Jahr 2015 die Mensa fertiggestellt und ein Vertrag mit der Cateringfirma Lohmeier und Deimel geschlossen. Bis jetzt konnten wir uns über zahlreiche positive Rückmeldungen freuen.  

Das Gymnasium bietet Englisch als 1. Fremdsprache ab Klasse 5, Latein oder Französisch als 2. Fremdsprache ab Klasse 6 sowie eine fakultative 3. Fremdsprache ab Klasse 9. Des Weiteren ist es für die Schülerinnen und Schüler möglich, einen bilingualen Zug Englisch zu wählen. Auch die Förderung sozialer Kompetenzen sowie die Vermittlung von individualisierten Lehrmethoden stehen im Vordergrund. 

Besser essen: So geht Gemeinschaftsverpflegung in der VG

Gesund, nachhaltig, regional und biologisch – so soll nach dem Willen der rheinland-pfälzischen Landesregierung das Essen in Kitas und Schulen im Land geprägt sein. Auch die Bundesregierung will bis Ende 2023 eine Ernährungsstrategie vorlegen, die Gemeinschaftsverpflegung mit in den Blick nimmt. Ziel ist, eine ressourcenschonende und pflanzenbetonte Ernährung zu fördern. Die Verbandsgemeinde Weißenthurm fördert in 16  Kindertageseinrichtungen, den Ganztagsbetreuungsangeboten an Grundschulen sowie im Schulzentrum Mülheim-Kärlich eine klimaschutzbewusste und gesundheitsförderliche Verpflegung der Kinder und Jugendlichen.

Kita ist ein wichtiger Lernort auch für die Entwicklung des eigenen Gesundheitsbewusstseins. Daher sieht das Konzept der VG vor, dass Kinder bereits in der Kita Grundlagen einer gesunden Ernährung kennenlernen. Maßgeblich sind dabei ausgewogene Angebote für das Frühstück und das Mittagessen. Sukzessive werden alle Kinder in sämtlichen kommunalen Kitas die Möglichkeit haben, eine entsprechende Verpflegung in Anspruch zu nehmen. Gleichzeitig erhöht sich die tägliche Verweildauer der Kinder in den Schulen.

Mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab dem Jahr 2026 wird die Bedeutung der Ernährung in der Schule weiter zunehmen. Bereits heute nehmen bis zu 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler an den Schulen in der Verbandsgemeinde täglich ein warmes Mittagsessen im Rahmen von Ganztagsbetreuungsangeboten zu sich.

Im Video der Landesregierung ist die VG Weißenthurm als Beispiel mit aufgenommen: