Elfjährige Emma Pinger holt Hip-Hop-
Weltmeistertitel in die Verbandsgemeinde Weißenthurm


Mit großem tänzerischem Können, viel Rhythmusgefühl und jeder Menge Energie hat die elfjährige Emma Pinger aus Mülheim-Kärlich bei der Hip-Hop-Weltmeisterschaft der United Dance Organisation (UDO) in Blackpool für Furore gesorgt. Im spannenden Finale der Kategorie Hip-Hop-Battle U12 1-vs-1 setzte sich die junge Tänzerin gegen eine starke Konkurrentin aus Mannheim durch und krönte sich zur Weltmeisterin. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm, Thomas Przybylla, ließ es sich nicht nehmen, dem Nachwuchstalent nach der Rückkehr in die Heimat herzlich zu gratulieren.

Allein mit dem Hip-Hop-Weltmeistertitel, den Emma bereits 2024 gewonnen hatte, war es diesmal nicht getan: Auch in weiteren Kategorien überzeugte sie auf internationalem Parkett. In der Altersklasse U12 Fortgeschrittene für Tänzerinnen und Tänzer unter zwölf Jahren mit mittlerem Erfahrungsniveau ertanzte sie sich den dritten Platz, ebenso wie im Einzelwettbewerb U12 Solo. Damit stand die Schülerin gleich dreimal auf dem Siegerpodest.  „Emma ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie viel man mit Talent, Begeisterung und Ausdauer erreichen kann“, sagte Przybylla und bestaunte den beeindruckenden Weltmeisterring, mit dem die weltbeste Hip-Hop-Tänzerin zusätzlich zu einem Pokal ausgezeichnet worden ist.

Gemeinsam mit ihrer Familie nahm Emma die Glückwünsche im VG-Rathaus entgegen. Denn das Tanzen liegt bei den Pingers in der Familie: Auch ihre Brüder sind leidenschaftliche Tänzer. Mit ihrem älteren Bruder Theo gewann Emma bereits 2022 den Weltmeistertitel im Duo. Gestartet waren die Geschwister beim Koblenzer Verein TGC Redoute ursprünglich mit Ballettunterricht, bevor sich eine wachsende Begeisterung für Hip-Hop und Streetdance entwickelte. Heute zählen sie weltweit zu den Besten ihrer Altersklasse und sind kürzlich in ihrer Altersklasse in Koblenz zu den Sportlern des Jahres 2024 gewählt worden. Und auch Nesthäkchen Oscar hat bereits sein Talent unter Beweis gestellt: Der Fünfjährige ist westdeutscher Meister in seiner Altersklasse U6. „Ich tanze einfach“, beschrieb Emma ihre Herangehensweise. Wenn die Musik passt, „lasse ich einfach locker und mache, was mir in den Kopf kommt“, sagte das talentierte Mädchen.

Inzwischen trainiert Emma regelmäßig mit einem Privattrainer in Essen und Stuttgart, um an ihrer Technik und Bühnenpräsenz zu feilen. Mutter Clarence begleitet die Trainingsfahrten und unterstützt alle drei Kinder dabei, ihre Leidenschaft für das Tanzen ausleben zu können. „Die Atmosphäre in Blackpool war unbeschreiblich“, schilderte Clarence Pinger. Eine ganze Woche war sie mit Emma und ihren Brüdern in England und erlebte junge Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt, die ihr Können zeigten. Am Ende setzte sich Emma durch und wurde Weltmeisterin.