Brief aus dem Rathaus


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie hat uns in den letzten Wochen und Monaten alle mit einer Situation konfrontiert, die wir so noch nie erlebt haben. Viele von uns sehnen sich nach dem Alltag, der vor der Corona-Krise unser Leben bestimmte. Durch die aktuell getroffenen Lockerungen sind wir diesem wieder etwas näher gekommen. Trotz dieser Lockerungen gilt aus meiner Sicht aber auch zur Zeit noch folgender Dreiklang:

- Wir nehmen die Situation ernst,

- verfallen nicht in Panik,

- üben uns in Geduld, die Pandemie gemeinsam zu bewältigen.

Ich darf mich daher für Ihr vorbildliches Verhalten bei dem Einhalten der Pandemie bedingten Einschränkungen in den letzten Wochen bedanken. Hierdurch haben wir gemeinsam erreicht, dass es seit drei Wochen keine Neuinfektionen in der Verbandsgemeinde Weißenthurm gibt. Jeder Einzelne von Ihnen hat hierzu seinen Teil beigetragen.  

Auch meine Kolleginnen, Kollegen und mich stellt diese Zeit vor eine große Herausforderung, gilt es doch die Dienstleistungen für Sie unter Einhaltung des Infektionsschutzes sicherzustellen. Unter Berücksichtigung der Hygienestandards wurde daher der Verwaltungsbetrieb zum 11. Mai weiter normalisiert: Das Bürgerbüro kann aktuell wieder zu den bekannten Öffnungszeiten ohne vorherige Terminvergabe aufgesucht werden. Die Kontaktdaten zur Terminabsprache in den übrigen Verwaltungsbereichen finden Sie auf unserer Homepage oder erhalten diese telefonisch über unsere Information unter: 02637/913-0. Bei Zugang zu den Räumlichkeiten ist eine Schutzmaske zu tragen, wobei bei Bedarf eine Maske am Eingang gerne zur Verfügung gestellt wird.

Für Kinder und Jugendliche hat sich das Team der kommunalen Jugendarbeit etwas Neues überlegt: Auf der Homepage http://www.thatsit-weissenthurm.de/ finden sich unter dem Menüpunkt "stay@home" verschiedene Vorschläge für die Beschäftigung zu Hause. Der ElternSTÜTZPUNKT hat unter dem Menüpunkt "Wir bleiben zu Hause!" eine ähnliche Sammlung für die Beschäftigung mit Kleinkindern zusammengestellt.

Doch mir gibt die Corona-Krise auch Grund zur Hoffnung und Zuversicht. Der Zusammenhalt in den Städten und Ortsgemeinden ist noch stärker geworden, denn so sehr wir darauf bedacht sind, Abstand zu halten, so sehr suchen und finden wir Möglichkeiten, wie wir uns trotz allem gegenseitig helfen und beistehen können.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

je länger es dauert, umso schwerer fällt es, Einschränkungen hinzunehmen. Trotz der weiteren Lockerungen appelliere ich an jeden einzelnen von Ihnen: Vermeiden Sie weiterhin Menschenansammlungen, halten Sie sich an die Hygieneregelungen und die erlassenen Vorschriften.

Bleiben sie gesund und optimistisch! Wir werden diese schwierige Zeit gemeinsam durchstehen. 

Ihr

Thomas Przybylla