App erleichtert Kommunikation rund um die Kitas der Verbandsgemeinde Weißenthurm


Die Kitas in Trägerschaft der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm sind digital: Der 2017 begonnene Prozess findet nun mit der Einführung der „Kikom-App“ seinen Abschluss. Ab sofort können Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und die Verwaltung schnell, einfach und sicher miteinander kommunizieren. „Damit sind die Kitas rundum digital“, freut sich Sven Normann, Leiter des Fachbereichs Jugend, Familie und Bildung.

Telefon und Schreiben auf Papier waren gestern. Wenn das Kind krank ist, die Kita einen Ausflug ankündigt oder der neue Speiseplan feststeht, können Eltern und Kita-Personal ab sofort die neue App nutzen. Die Einrichtung geht ganz einfach: App herunterladen, mit den Zugangsdaten registrieren – fertig. „Damit kann die komplette Kommunikation rund um die Kitas digital stattfinden“, erklärt Normann. So ist es neben dem Austausch von aktuellen Informationen möglich, Bezugsgruppen einzurichten, so dass sich Eltern oder Erzieherinnen und Erzieher untereinander verständigen können. Gleichzeitig können die VG-Kitas Funktionen der App intern nutzen und beispielsweise Anwesenheitszeiten oder Formulare erfassen, Gruppen- oder Dokumentationstagebücher digital führen oder Fotos zur Verfügung stellen. Auch für die pädagogische Arbeit eignet sich die App, in der Dokumente, Videos und Audiobeiträge geteilt werden können. Schließlich erleichtert die App die Verwaltungsarbeit. Durch die Integration der Platzvergabeplattform „Little bird“, auf dem Betreuungsplätze organisiert und gemanagt werden, können Vertrags- und Beitragsangelegenheiten geregelt, Speiseplanung und Abrechnungsprozesse digital abgewickelt werden. „Die VG Weißenthurm versteht sich als zukunftsorientierte Dienstleisterin für alle Bürgerinnen und Bürger, die Digitalisierung ist dabei ein wesentliches Element“, betont der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Thomas Przybylla.

Die Grundfunktionen der „Kikom-App“ werden in allen kommunalen Einrichtungen im Mai freigeschaltet. Der Zeitraum bis zum Start des neuen Kitajahres im September soll dann genutzt werden, um die zusätzlichen Möglichkeiten der App zu testen und zu erproben.

Die VG Weißenthurm hat sich bereits 2017 auf den Weg gemacht, die Kitas in ihrer Trägerschaft zu digitalisieren. Den Anfang machte die Nutzung der Plattform „Little bird“, an die die Eltern ihre Bedarfe melden. Die Verwaltungen nutzt die Software dann zur Planungs- und zur Vertragsabwicklung.  Seit 2019 ist die VG zudem dabei, die Anbindung der Einrichtungen mit Internet auszubauen und zu verbessern und sie mit Laptops bzw. Tablets auszustatten. „Ein Teil der Kosten dafür übernehmen Förderprogramme des Landes Rheinland-Pfalz und des Bundes“, erklärt Normann. Bis Sommer 2023 soll die LAN-Struktur für die VG-Kitas fertiggestellt sein.  Für die interne Arbeitsstruktur nutzt die Verwaltung seit Anfang des Jahres eine Cloud, die sowohl als Kommunikationsportal, als auch als Wissens- und Arbeitsplattform dient. Die Weiterbildung für die Nutzung der Cloud hat die VHS der VG Weißenthurm übernommen, die ihrerseits ebenfalls die Struktur nutzt.

„Insgesamt sind wir mit der Digitalisierung der Kitas in den letzten Jahren bereits weit vorangekommen. Die neue „Kikom-App“ gibt uns nun perspektivisch die Möglichkeit, nahezu alle Verwaltungs- und Kommunikationsprozesse zu digitalisieren. Hierdurch können wir unsere Verantwortung für eine gute pädagogische Arbeit in den Kindertageseinrichtungen und ein verlässliches Betreuungsangebot für die Eltern und Familien weiter intensivieren und auf die Zukunft ausrichten“, so Sven Normann. Für Bürgermeister Thomas Przybylla ist klar: „Wichtiges Ziel der VG ist es, ihre Orientierung als moderne Dienstleistungseinheit schrittweise in allen Bereichen der Verwaltung auszubauen.“


 [NS1]Kikom