Ein Vierteljahrhundert für die Kinder: Sandra Nenzda feiert Dienstjubiläum


Dank und Anerkennung für die an der Allgemeinheit geleisteten Dienste hat Sandra Nenzda erfahren. So steht es in der Urkunde, die die Erzieherin vom Bürgermeister der Verbandsgemeinde Weißenthurm, Thomas Przybylla, zu ihrem 25jährigen Dienstjubiläum erhalten hat. Bei der kleinen Feierstunde im VG-Rathaus sprach Nenzda von einer Herzensangelegenheit, aber auch von Herausforderungen, den der Umgang mit Kindern und Familien mit sich bringt.

Im damaligen Kindergarten Don Bosco startete Sandra Nenzda 1994 in ihrer Heimatstadt Mülheim-Kärlich mit einem Vorpraktikum in die Ausbildung. Nach einer Zwischenstation an der Alice-Salomon-Schule in Linz und dem Anerkennungsjahr erneut im Kindergarten Don Bosco nahm die heute 46-Jährige 1998 eine Stelle als Erzieherin in der Mülheim-Kärlicher Kita Château-Renault an. 15 Jahre betreute die Mutter eines Kindes dort Mädchen und Jungen und absolvierte zwischen 2002 und 2004 eine berufsbegleitende Weiterbildung zur Heilpädagogin und Fachkraft für Inklusionspädagogik. Nicht zuletzt aufgrund dieser Qualifikationen wechselte die Fachfrau 2018 in die neue integrative Kita Paukenzwerge. „Der Wechsel war zunächst eine Umstellung, aber heute fühle ich mich dort super wohl, weil der Umgang mit beeinträchtigten Kindern einfach meins ist“, erklärte Nenzda. Im Vergleich mit ihrer beruflichen Anfangszeit habe sich die Arbeit stark verändert: „Wir agieren und reagieren heute viel individueller, gehen auf vielfältige Menschen ein und brauchen ein hohes Maß an Flexibilität.“ Das gelte für die Kinder wie für die Eltern „und ist sehr spannend“, betonte die Jubilarin.

Für Przybylla ist der Beruf der Erzieherin so wichtig, weil die Fachkräfte die Entwicklung der Kinder maßgeblich begleiten. Und: „In den Kitas spürt man, wie sich die Gesellschaft verändert“, sagte der Bürgermeister der VG, in deren Trägerschaft sich derzeit acht Kitas befinden. Er dankte Nenzda für ihren engagierten Einsatz mit Herzblut und fügte hinzu: „Ich freue mich auf Ihre nächsten Dienstjubiläen.“ Dem Dank schloss sich der Leiter des Fachbereichs Jugend, Familie und Bildung, Sven Normann, an. „Die Wichtigkeit der Arbeit von Erzieherinnen und Erziehern wird klar, wenn sie nicht da sind“, erklärte er. Wenn Betreuungsangebote nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, habe das einschneidende Auswirkungen.  Der Leiter des Personalrates, Holger Pohling, machte deutlich, dass die Verbindung zwischen Kita- und Schulfachkräften und den Rathaus-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern von entscheidender Bedeutung für den VG-Team-Gedanken sei und sich die Kontakte stetig verbesserten. Seitens der gesamten Belegschaft gratulierte er herzlich zum Dienstjubiläum und wünschte für die berufliche Zukunft weiter alles Gute. Gemeinsam mit Bürgermeister Przybylla überreichte Pohling einen Geschenkkorb, der auch als kleines Dankeschön an die Familie der Jubilarin gedacht ist. Als bleibende Erinnerung erhielt Nenzda eine Tasse mit dem Wappen der VG.